// KODIERUNG DEFINIEREN Night Of The Demons (Remake)

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Night Of The Demons (Remake)

(USA 2010)

Originaltitel: Night Of The Demons
Alternativtitel:
Regie:
Adam Gierasch
Darsteller/Sprecher: Edward Furlong, Shannon Elizabeth, Diora Baird, Monica Keena, Tiffany Shepis, Linnea Quigley, Michael Copon, Bobbi Sue Luther, John F. Beach, Lance E. Nichols, Michael Arata, Erica Grant,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Nachdem eine Halloween-Party in einer als Spukhaus verschrienen Villa von der Polizei vorzeitig beendet wurde, sitzen die letzten sieben Gäste, vier junge Frauen und drei Männer, auf dem Grundstück fest, weil das Tor verschlossen ist. Im Keller finden sie in einem geheimen Raum die Skelette von 5 Toten. Als sich eines der Mädchen an einem Schädel verletzt, mutiert sie zu einem Dämon und infiziert schnell zwei weitere Mädels und einen Jungen, die nun allesamt Jagd auf die letzten Überlebenden machen. Eine blutige Hatz beginnt auf der Suche nach einem Ausgang…

Der Remake-Wahn im Horror-Genre hat unfassbare Ausmaße angenommen. Kaum ein Klassiker des Genres, der nicht eine Neuauflage erlebt. Los ging es damals mit „Dawn Of The Dead“ und inzwischen ist auch mal wieder „Hellraiser“ angekündigt. Einige Remakes waren durchaus gut, die meisten aber einfach überflüssig. Inzwischen sind die Filmemacher, Studios und Produzenten schon so ideenlos, das selbst relativ unbekannte B-Movies aus den 80ern wieder aufgegriffen werden, die sonst nur einer kleinen Horror-Allesgucker-Gemeinde bekannt sind.

„Night Of The Demons“ von 1988 ist so ein Werk und man fragt sich, ob der Film wirklich eine Neuauflage brauchte. Es handelte sich um netten kleinen Dämonen-Splatter, der aber weit entfernt war von den beiden Argento/Bava-Werken „Dämonen“ und „Dämonen 2“ oder dem Klassiker „Tanz Der Teufel“. Auffällig war nur, dass „Night Of The Demons“ als „Der Teufel Tanzt Weiter“ in Deutschland vermarktet wurde und dadurch bekannter ist, als er es eigentlich verdient. Warum also ein Remake?

Wahrscheinlich war es preiswert, an die Rechte zu kommen, Horror spielt meist relativ einfach die überschaubaren Kosten ein und man hatte ein paar ehemalige Fast-Stars zur Verfügung.

Herausgekommen ist ein solide gemachter, straighter Dämonen-Film, der in Deutschland ungeschnitten von der FSK mit dem „ab 18“-Siegel durchgewinkt wurde. Dafür ist der Film dann auch ganz ordentlich splatterig geworden, allerdings oft so „modern“ geschnitten, dass die blutigen Details nicht zu sehr schocken. Trotzdem gibt es einige Schauwerte, unter anderem gleich zu Beginn eine nette Enthauptungsszene, später ein abgerissenes Gesicht, eine Durchbohrung und einiges mehr. Dazu ein paar eher mäßige CGI-Effekte und insgesamt zu wenig nackte Tatsachen der durchaus hübsch ansehbaren Darstellerinnen. Die Story ist kaum erwähnenswert, aber immerhin hat man sich die Mühe gemacht, den Grund für das Dämonen-besessene Haus in die Geschichte einzubauen und das ganz gut optisch umgesetzt.

Mit Edward Furlong, kaum wiederzuerkennen, ist ein bekannter Name dabei, doch die große Karriere, die man ihm nach „Terminator 2“ vorausgesagt hatte, ist nicht herausgesprungen. Mit mehreren kleineren Filmen pro Jahr, ist er aber trotzdem noch im Geschäft. Ähnliches gilt für Shannon Elizabeth, von der man nach „American Pie“ und „Scary Movie“ auch mehr erwartet hätte. Beide finden sich heute also in soliden Genre-B-Movies wieder, was ja auch nicht so schlecht ist. Einen kleinen Auftritt, wie schon im Original, hat die Scream Queen Linnea Quigley, inzwischen auch schon weit über 50 Jahre alt. Seit rund 30 Jahren gab es kein Jahr ohne Eintrag in ihrer Filmographie, wobei aber nur wenige wirklich erfolgreiche Filme oder Hauptrollen dabei waren. Aber immerhin, sie hat sich im Filmgeschäft gehalten. Die sonstige Besetzung besteht aus bisher wenig bekannten Leuten, die aber zumindest solide Arbeit abliefern.

Die Charaktere im Film werden natürlich nicht besonders vertieft, sind aber nicht allzu unsympathisch. Natürlich weiß man von vorneherein, wer am Ende überleben wird, nämlich genau die Figur, der es nicht nur um Party, Drogen und Sex geht. Ach wie schön sind die Regeln des Horrorfilms, an die sich die Macher hier ohne Ausnahme halten.

„Night Of The Demons“ ist kein Knaller, aber doch netter Horror für zwischendurch und vielleicht ein netter Partyfilm. Allerdings als Fun-Splatter, als der der Film wohl gedacht ist, funktioniert er nicht. Dafür ist er einfach zu unlustig und es fehlt vor allem eine ordentliche Portion Selbstironie.

Die deutsche Blu Ray kommt von I-On New Media und ist ungeschnitten in der FSK 18-Fassung. An der Bildqualität gibt es nichts zu meckern und der deutsche und englische Ton sind auf dem Niveau, das man von einer Blu Ray solch eines Filmes erwartet, also keine Referenz, aber auch keine Enttäuschung. Als Bonus gibt es eine typische Behind The Scenes-Featurette mit Interviews und den Trailer. Nicht gerade viel, aber dafür ist die Scheibe auch billig zu kriegen. (A.P.)



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